Der Trend Intervallfasten
Wir verraten dir alles nützliche zum Thema Intervallfasten.

Das liegt an den vielfältigen Vorteilen und heilsamen Effekten, die dieser besonderen Art zu Fasten nachgesagt werden.
Von besonderem Interesse dürften die Vorteile der Gewichtsreduktion sein, sowie die Selbstheilung des Körpers, die durch das Fasten angeregt werden soll. Durch die sogenannte Autophagie, welche durch die Fastenphase erreicht wird, reinigen sich die Körperzellen selbst und sorgen so dafür, dass wir vor Krankheiten und Bakterien geschützt werden.
Man muss allerdings dazu sagen, dass die Experten sich nicht einig sind, wie langfristig diese Effekte tatsächlich sind.
Besonders bei der Gewichtsreduktion zählt immer und egal bei welcher Form der 'Diät':
Abgenommen wird durch ein Kaloriendefizit (Man nimmt weniger Kalorien zu sich, als man verbrennt). Dabei ist es zunächst unerheblich, wie du dieses Defizit erreichst. Fasten alleine hilft da nicht, wenn du in den 'Esszeiten' zu viele Kalorien zu dir nimmst.
Folgende Methoden kommen dabei in Frage:
1. 16:8
Bei dieser Methode wird 16 Stunden gefastet. In den verbleibenden 8 Stunden darf gegessen werden. Wie bereits erwähnt, sollte auch beim Fasten auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung nicht verzichtet werden. Wann deine Fastenzeit beginnt, kannst du selber entscheiden und damit optimal an deinen Alltag anpassen. So kann deine Fastenzeit z.B. Beispiel um 20:00 Uhr beginnen, so dass du deine erste Mahlzeit nach der Fastenzeit frühestens um 12 Uhr Mittags zu dir nehmen kannst.
2. 5:2
Bei dieser Methode wird das Fasten auf zwei Tage ausgedehnt. In den verbleibenden fünf Tagen ernährst du dich wie gewohnt (bzw. gesund und ausgewogen). Auch hier entscheidest du selber, an welchen Tagen du fasten möchtest. Die Tage müssen nicht aufeinander folgen und du kannst wochenweise die Tage wechseln. Solltest du nicht 24 Stunden auf Essen verzichten können, kannst du dennoch auf diese Version des Fastens zurückgreifen und deine Kalorienzufuhr extrem herunterfahren. So kannst du z.B. eine Gemüsebrühe löffeln, um den Magen zu beruhigen. Frauen sollten an den Fastentagen maximal 500 Kalorien zu sich nehmen, Männer ca. 600.
Hier wird, ganz simpel, jeden zweiten Tag gefastet und die Kalorienzufuhr genauso heruntergefahren wie bei der Methode 5:2. An den anderen Tagen ernährt man sich wie gewohnt (bzw. gesund und ausgewogen).
Wasser, ungesüßter Tee und Getränke ohne Kalorien sind zu jeder Zeit erlaubt. Beachte hier, manche kalorienfreie Getränke enthalten Süßungsmittel, welche den Stoffwechsel beeinflussen und den Blutzuckerspiegel ansteigen lassen, auf diese muss verzichtet werden.
Wie oben schon erwähnt, solltest du grundsätzlich vor Beginn des Fastens einen Arzt zu Rate ziehen, wenn du chronisch krank (physisch und/oder psychisch) bist.
Solltest du während des Fastens merken, dass du einen ungesunden 'Wettkampf' mit dir selber beginnst, z.B. versuchst die Fastenzeiten immer weiter zu verlängern oder die Kalorienzufuhr trotz der Fastenzeiten auf ein ungesundes Minimum zu reduzieren, solltest du das Fasten sofort abbrechen.
Genau wie das Kalorienzählen, kann auch das Intervallfasten eine Magersucht o.ä. auslösen oder verschlimmern. Sei also aufmerksam und achte auf die entsprechenden Signale.
Richtig ausgeführt, kann das Intervallfasten aber dein allgemeines Wohlbefinden steigern und dir helfen, dein Gewicht auf gesunde Art dauerhaft zu reduzieren und eine gesündere Ernährung in deinen Alltag zu integrieren.
Die wohl am leichtesten in den Alltag zu integrierende Methode ist die 16:8.
Unterstütze deinen Körper, auch während des Fastens, durch Bewegung. Besonderes wenn du das Intervallfasten zur Gewichtsreduktion einsetzen möchtest empfiehlt es sich, regelmäßige Bewegung in den Alltag zu integrieren. Du solltest min. 2-3 Mal in der Woche trainieren. Ob du auf ein klassisches Kraft-Ausdauer-Training zurückgreifst, Fitnesskurse besuchst, joggen gehst oder mehrere Varianten des Trainings kombinierst, bleibt dabei ganz dir und deinen Vorlieben überlassen.
Versuche an den trainingsfreien Tagen häufiger die Treppe zu benutzen, kurze Wege zu Fuß statt mit dem Auto zurückzulegen und gelegentlich einen Spaziergang zu absolvieren. Das alles wird dir zusätzlich helfen, die gewünschte Gewichtsreduktion zu erreichen, gesund zu bleiben und dein Wohlbefinden zu steigern.
Nun hast du einen Überblick über einige der wichtigsten Informationen zum Thema Intervallfasten und kannst die für dich passendste Methode auswählen um es einmal selber zu probieren.
Schreib uns gerne an, falls du weitere Fragen hast. Im Rahmen unserer Ernährungsberatung können wir dich gerne intensiver über das Intervallfasten aufklären.
Erzähle uns in den Kommentaren gerne von deinen Erfahrungen mit dem Intervallfasten. Wir freuen uns auf deinen Beitrag.
Wir bedanken uns für deine Aufmerksamkeit und deine Zeit.
Mahalo!